Taktik
Zielstrebiges, geschicktes Vorgehen unter bestmöglicher Nutzung verfügbarer Mittel; umsichtiges Verhalten
(aus dem Griechischen)
Was wollen wir erreichen - Kinderpsychologische Praxis taktik in Innsbruck
Das Ziel von taktik ist es, an der Schaffung von Voraussetzungen mitzuwirken, welche es dem Kind ermöglichen, sich konstruktiv mit seinen Mitmenschen auseinanderzusetzen. Durch positive Gestaltung von Beziehungen wird ein Lernprozess in Gang gesetzt, der es erlaubt, Geborgenheit und Vertrauen zu erleben. Zusammen mit umfassender therapeutischer Unterstützung werden die Wahrnehmung und Entwicklung eigener Gefühle und Bedürfnisse gefordert.
Zusammenarbeit mit den Erwachsenen
Ein kindgerechtes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen können sich entfalten; ein ausgewogenes lnteresse an der Umwelt kann geweckt und Stresssituationen können besser bewältigt werden. In zunehmendem Maße wird es auch gelingen, sich in die Gefühle und Bedürfnisse der Mitmenschen einzufühlen.
Die Entwicklung von Taktgefühl und Gemeinschaftssinn beim Kinde kann jedoch nur erwartet werden, wenn die Zusammenarbeit der Erwachsenen – mit Vorbildwirkung auf das Kind – als grundlegender Bestandteil therapeutischen Handelns genutzt wird. Eine in Eigenverantwortung handlungsfähige Familie steht am Ende unserer Zusammenarbeit.
Die Ziele in unserer Praxis für Kinderpsychologie in Innsbruck
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Als vordringliches Ziel unserer Arbeit gilt es, die im psychosozialen Umfeld des Kindes vorhandenen protektiven Faktoren so zu mobilisieren, dass sie der Gefahr des sozialen Abstieges des Kindes (z.B. Versetzung verhaltensauffälliger und/oder teilleistungs- bzw. entwicklungsgestörter Kinder in eine andere oder Sonderschule, ein Heim oder ein Sonderschulinternat) entgegenwirken.
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Dies wird "vordergründig" nur möglich sein, wenn es gelingt, jene Voraussetzungen zu schaffen, die es möglich machen, dass das betreffende Kind in die jeweilige Kindergartengruppe integriert werden kann bzw. wenigstens genügende Schulleistungen erzielt.
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Dazu ist eine vorgeschaltete genaue diagnostische Abklärung unumgänglich, um beispielsweise exakt differenzieren zu können zwischen primärer Störung (z.B. Störung des Sozialverhaltens) und Sekundärsymptomatik (z.B. umschriebene Entwicklungsstörung).
Aggressionspotenzial ausgleichen und Gemeinschaftssinn entwickeln
Gegebenenfalls sind wahrnehmungs-therapeutische Inhalte in den therapeutischen Prozess miteinzubeziehen bzw. etwaige professionelle Helfer der Kinderpsychologie (Logopädinnen, Ergotherapeutinnen) hinzuzuziehen. Resignative, "überangepasste" Verhaltensweisen und/oder das hohe Aggressionspotenzial der betreffenden Kinder sollen ausgeglichen werden, indem die Kinder lernen miteinander umzugehen und so etwas wie einen Gemeinschaftssinn entwickeln.
Unterstützung der Familien
Durch die Förderung und den Aufbau von Vertrauen wird die Kooperationsbereitschaft unter den Kindern als auch die Zusammenarbeit mit Erwachsenen gefördert. Durch diese Art der Unterstützung der Familien sollte es gelingen, vorhandene Ressourcen in den Familien zu stärken, um sie nutzbar zu machen für die Zukunft. Schließlich soll die volle Eigenverantwortung von der Familie wahrgenommen werden, was einer weiteren Kooperation nicht zwangsläufig widersprechen muss.